THE HIGH GALLERY
DER FILM DES LEBENS | Tiefentau Originalgemälde Acryl
DER FILM DES LEBENS | Tiefentau Originalgemälde Acryl
Künstler: Stanislaw Markwart (Tiefentau)
Technik: Acryl
Jahr: 2024
Maße: 50 × 100 cm
Beschreibung des Kunstwerks „Film des Lebens“
Das Werk „Film des Lebens“ von Tiefentau (Stanislaw Markwart) ist eine kraftvolle Allegorie auf das menschliche Dasein – ein Zyklus aus Schmerz, Erkenntnis und Wiedergeburt. Das Gemälde erzählt in symbolisch aufgeladenen Formen von inneren Kämpfen, von Verlust und Hoffnung, vom Ringen zwischen Leben und Tod.
In der vielschichtigen Komposition aus organischen Linien, surrealen Figuren und dynamischen Farbkontrasten zeigt sich Tiefentaus unverwechselbare Handschrift: präzise, emotional, psychologisch tief. Der rote Vogel, der sich aus dem Käfig erhebt, wird zum Sinnbild für Befreiung und Überwindung – für das Weiterleben trotz innerer Dunkelheit.
Begleitet wird das Werk von einem gleichnamigen Text, den der Künstler selbst verfasst hat. In intensiver, poetischer Sprache verdichtet er das Erleben psychischer Grenzsituationen zu einem literarischen Film – eine existenzielle Reise durch Schmerz, Auflösung und Wiederkehr.
„Film des Lebens“ ist ein Werk, das in seiner Tiefe bewegt und Fragen nach Bewusstsein, Identität und Erlösung aufwirft. Ein Bild, das nicht nur gesehen, sondern gefühlt werden will.
Der Film des Lebens
Mein Signal ertönt.
Die Lichter gehen an –
der Film beginnt.
Die Lichter gehen aus.
Mein eigenes Verbrechen beginnt.
Die Schreie werden lauter – nach Leben.
Sterben wird erwünscht.
Der Sturm entfacht sich.
Die Fische fallen.
Ertrinken droht.
Blitze schlagen ein.
Schreie entfernen sich.
Der Käfig schließt sich.
Die Zeit fließt –
sprießt der Moment.
und ich flieg –
entlang zum Schrei.
Um sein Leben.
Sein Signal, Geweih.
Ein Stich ins Herz.
Der König sieht.
Gibt nicht auf.
Tut nichts.
Tränen senken sich zu Tropfen.
Tränen steigen auf – und opfern.
Die Zeit hört nicht auf.
Nein –
die Zeit vergeht nicht.
Der Moment ist ewig.
Der Schmerz vergänglich.
Kopfkino.
Das Schwein grunzt.
Der Kopf stirbt.
Etwas flacht auf.
Leben taucht auf.
Es fliegt.
Es muss den Film erwischen,
bevor das Signal endet –
und das Leben das Leben nicht empfängt
und verendet.
Die Hauptszene blickt:
Entsetzen?
Nein –
Verzweiflung.
Nein –
Leid.
Der Film läuft weiter.
Die Szenen formen sich zum Verbrechen.
Das Ende vom Leid naht –
Nein:
Ein Strick.
Mord an sich selbst.
Überwindung.
Das Leben steht wieder auf.
Der Sturm zieht vorbei.
Land wird gefunden.
Das Ende bleibt offen.
Die Zukunft.
Die Zukunft.
Die Zukunft fehlt.
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